Feriendorf zum Störrischen Esel
Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen
Seit 2021 verfügt das Feriendorf zum Störrischen Esel in Calvi über 5 Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen! Wir haben diese im Sommer 2021 gleich mit unserem Wohnwagen ausprobiert und vom 31. Juli bis 4. August im Feriendorf gewohnt.
Ein Stellplatz kostet 45 Euro im Tag. Hinzu kommen 8 Euro pro Person und Tag.
Unser Urlaub mit dem Wohnwagen im Feriendorf zum Störrischen Esel
Nachdem wir eine Woche in Sagone (Camping Le Sagone), eine in Olmeto (Camping Vigna Maggiore) und eine in Cervione (Camping Le Campoloro) verbracht hatten, fuhren wir schliesslich in die Balagne. Das Check-in verlief freundlich und speditiv. Unsere Impfnachweise
wurden kontrolliert und wir meldeten uns für die Halbpension an. Uschi fuhr mit dem Fahrrad voran und wir folgten ihr mit dem Wohnwagen in den oberen Teil des Feriendorfes. Leider gibt es kurz vor den Stellplätzen eine enge Kurve, die wir mit unserem Gespann nicht schafften. Rechts hat es eine Mauer und links ragen hohe Büsche in den Weg. So mussten wir unseren Wohnwagen abhängen und ihn
mit dem Mover auf den Stellplatz fahren. Das waren aber nur noch wenige Meter. Den Stellplatz, den wir auswählten – nebst uns waren noch keine weiteren Camping-Gäste da – lag im Schatten zweier Pinien. Stromanschlüsse sind in nächster Nähe vorhanden. Dabei handelt es sich um französische Typ-C-Stecker und nicht um die blauen CEE16, wie sie auf vielen Campingplätzen üblich sind. Aber jeder Camper hat ja seine Adapter dabei und so konnten wir unseren Wohnwagen problemlos anschliessen. Es gibt eine Sanitäranlage, die auch von den Gästen der Wohnzelte benutzt wird. Diese war stets sehr sauber und die Duschen verfügten über ordentlich Wasserdruck.
Da ich in der Woche davor vier Tage auf dem GR20 unterwegs war (vom Col de Vergio zum Col de Vizzavona) und die Füsse voller Blasen hatte, war meine Unternehmungslust nicht allzu gross. Am ersten Tag spazierten wir auf dem Holzsteg nach Calvi und schlenderten durch die Gassen und hoch in die Zitadelle. In einer Bar im Hafen genossen wir ein Eis. Zurück im Feriendorf genossen wir eine Abkühlung im Pool. Am zweiten Tag unternahmen wir eine Rundfahrt durch die westliche Balagne.
Da es sehr windig war, war der Wald von Bonifato gesperrt und das Baden in der Figarella somit nicht möglich. Schade, denn ich entdeckte im Juni, als ich für zwei Wochen alleine auf Korsika war, um für meine Korsika-Webseite Paradisu.de zu recherchieren, eine herrliche Badegumpe, die ich meiner Familie zeigen wollten. So fuhren wir über Moncale, Calenzana und Zilia vorbei an Cassano (der Ort
ist übrigens sehr sehenswert!) nach Lunghignano. Dort kaufen wir in der Moulin U Fragnu das leckere Olivenöl. Über Montemaggiore fuhren wir wieder zurück nach Calvi, wo wir den Strand Sainte Restitude beim Restaurant Pain de Sucre besuchten. Die Wellen waren richtig hoch.
Zum Glück legte sich der Wind ein wenig, denn am dritten Tag hatten wir ein 6-PS-Motorboot, das man ohne Führerschein fahren darf, gebucht. Wir übernahmen es um 9 Uhr am Hafen von Calvi und erhielten eine kurze Instruktion. Zwar mieteten wir schon an verschiedenen Orten auf Korsika solche Boote, aber die Einweisung durch den Vermieter ist Pflicht. Wir verliessen den Hafen von Calvi und fuhren um die Zitadelle herum Richtung Revellata. Diese Landzunge mit dem Leuchtturm drauf markiert das westliche Ende des Gebiets, das man mit dem kleinen Boot befahren darf. Leider ist es nicht erlaubt, zur Grotte des Veaux Marins zu fahren, welche auf der Westseite der Halbinsel liegt.
Auf dem Rückweg durften unsere beiden Mädchen einmal das Steuer übernehmen, was sie sehr genossen. Wieder ging es vorbei an der Zitadelle von Calvi und dann weiter Richtung Punta Spano. Während dieser Fahrt flog mehrmals ein Flugzeug der Fremdenlegion über uns hinweg und wir konnten zuschauen, wie die Legionäre mit ihren Fallschirmen absprangen. Von der Punta Spano fuhren wir entlang der Küste zurück. Leider waren hier die Wellen zu hoch um den Anker zu Wasser zu lassen für einen Badestopp. So umrundeten wir einmal die Fischzuchtanlage, die in der Bucht von Calvi verankert ist und kehrten dann in den Hafen zurück. In der U Spelunca (eigentlich müsste es A
Spelunca heissen) im Feriendorf genossen wir eine Erfrischung, Cap Corse für die Erwachsenen und Eistee für die Kinder.
Am vierten Tag mussten wir schon wieder abreisen, denn wir hatten vor der Heimfahrt noch vier Tage auf einem Campingplatz bei Bastia (Camping San Damiano) gebucht.
Wir genossen die Tage im Feriendorf sehr, schätzen die Ruhe, genossen das feine Essen und die herrliche Umgebung. Es war sicher nicht der letzte Aufenthalt im Störrischen Esel mit unserem Wohnwagen!
Wohnzelte und Bungalows
Im Feriendorf zum Störrischen Esel in Calvi können Wohnzelte gemietet werden. Diese verteilen sich in einem lichten Pinienwald in einem grossen Naturpark. Nebst den Zelten können auch Bungalows in verschiedenen Ausstattungen gemietet werden.
Der Empfang an der Rezeption ist äusserst professionell und sehr freundlich.
Die Zelte bieten Platz für bis zu 5 Personen. Auf Wunsch kann daneben auch ein Jugendzelt dazu gemietet werden. Zur Ausstattung der Zelte gehören Licht, Strom und Gartenmöbel für den Vorplatz. Die Fläche der Zelte beträgt 16 Quadratmeter. Der Sanitärblock mit Duschen und Toiletten ist in nächster Nähe zu finden.
Zum Arrangement gehört die Verpflegung mit erweiterter Halbpension. Im Feriendorf zum Störrischen Esel steht ein breites Angebot an geführten Ausflügen zur Auswahl. Dies ist ideal für Leute, die mit dem Flugzeug angereist sind und kein Mietauto nehmen möchten. So sehen sie trotzdem viel von den Schönheiten Korsikas.
Für Kinder und Jugendliche gibt es in der Saison ein spannendes Animationsprogramm. Sei es basteln und malen in der Villa Kunterbunt, tanzen und singen oder eine aufregende Schatzsuche, es ist für alle etwas dabei.
Das Feriendorf zum Störrischen Esel liegt nur 20 Fussminuten vom Hafen von Calvi entfernt. Zum schönen, flachen Standstrand sind es 300 Meter. Familien mit Kindern kommen hier voll auf ihre Rechnung.
