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Capu Tondu

Schwierigkeitsgrad
Dauer Aufstieg 02:00
Dauer Abstieg 01:30
Aufstieg 800 m
Abstieg 800 m
Höchster Punkt 839 m
Ausgedehnter Spaziergang
Leichte Wanderung
Mittelschwere Wanderung
Anspruchsvolle Bergtour
Wanderung Capu Tondu
Wanderung Capu Tondu
Wanderung Capu Tondu
Wanderung Capu Tondu
Wanderung Capu Tondu
Wanderung Capu Tondu
Wanderung Capu Tondu
Wanderung Capu Tondu
Wanderung Capu Tondu

Die Wanderung auf das Capu Tondu ist wenig begangen, daher ist auch der Weg nicht ausgetreten. Die Aussicht vom Gipfel reicht über den nördlichen Teil der Westküste: Hinunter in die Bucht von Galéria, ins Fangotal und zu den höchsten Gipfeln Korsikas sowie Richtung Golf von Porto. Als Belohnung für den knackigen Anstieg locken herrliche Badebecken im Fango-Fluss.

Anfahrt

Fährt man nach Galéria hinein, muss man beim Friedhof links abbiegen. So gelangt man ins Dorfzentrum. Das Auto parkt man direkt bei der Kirche.

Beschreibung der Wanderung auf das Capu Tondu

Vom Parkplatz aus geht man an der Kirche, der Post und dem Pausenplatz der Schule vorbei und zweigt das erste kleine Strässchen rechts aufwärts ab. Nach wenigen Metern folgt man dem Strässchen links und gleich zweimal rechts. Beidseits hat es Häuser und man wandert weiter bis zum letzten Haus auf der linken Seite. Von da führt steil ein Steinweg aufwärts ca. 100 m lang. Er geht nach rechts weiter und gabelt sich bald. Man zweigt links ab und sieht nach ca.30 m einen schmalen Fussweg, der auf beiden Seiten zum Start mit zwei Steinmännchen markiert ist. Ab geht es in die Büsche! Stetig aufwärts folgt man dem Weg durch den Wald, teilweise hängen die Bäume und Sträucher tief herunter und man ist von der Sonne gut geschützt. Nach 30 min lichtet sich der Weg und wir erreichen ein Steinplateau. Von hier hat man bereits eine tolle Aussicht auf Galéria und die Bucht.

 

Der Weg geht linker Hand weiter dem Capu Tondu zu, ist nun deutlich schmaler und führt durch mittelhohes Buschwerk. Die Sträucher kratzen und deshalb ist es empfehlenswert eine lange oder knielange Hose anzuziehen und die Arme beim Körper oder halbhoch zu halten. Man folgt den roten Markierungen oder Steinmännchen, welche nicht immer so zuverlässig vorhanden sind. Nun ist man öfters mal der Sonne ausgesetzt und selbst im Herbst kann man sehr ins Schwitzen kommen, da der Weg auch steil ist und man je länger je mehr Felsplateaus oder –kuppen überwinden muss, wofür man auch die Hände zum Klettern einsetzen sollte. Der Weg zieht sich etwas mühsam in die Länge, obwohl man den Gipfel immer wieder im Blick hat. Man nähert sich ihm von der rechten Seite und am meisten Motivation für den Aufstieg erhält man bestimmt durch die sensationelle Aussicht, die einem nach 1 ½ – 2 Stunden erwartet, wenn man das Gipfelkreuz des Capu Tondu erreicht hat: Man erblickt Galéria mit seinem Strand und der Fango-Mündung, die Gipfelkette der korsischen 2000-er (z.B. Paglia Orba, Capu Tafunatu…), die Strasse nach Porto und die orange-roten Felsen von Scandola des Golfs von Porto.

 

Der Rückweg erfordert viel Konzentration, weil man keine rote Markierung oder Steinmännchen verfehlen darf. Von oben her gesehen ist der Weg nämlich nicht deutlich erkennbar.

 

Zur Erfrischung fährt man aus dem Dorf und stellt das Auto beim terrassierten Parkplatz beim Genueserturm ab. Von da gehts beim Turm vorbei in wenigen Minuten zum breiten Kiesstrand, wo man entweder im Meer oder im Fango-Fluss baden kann, der je nach Wasserstand ins Meer mündet oder sich knapp hierher staut. Sehr zu empfehlen sind auch die tiefen Badebecken weiter oben im Fangotal!

 

Beschreibung und Bilder von Claudia Lendi

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