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Agnone Canyoning

Agnone Canyoning

Der Agnone ist ein schöner Fluss mit kristallklaren Gumpen am Fusse des Monte d’Oro oberhalb der Cascade des Anglais. Ein grosser Vorteil dieser Tour ist, dass man sie auch ohne Seil begehen kann. Alle Stufen können umstiegen werden. Das Wasser im oberen Teil ist auch in der Hochsaison eiskalt, wird aber wärmer, je weiter runter man kommt. Besonders gut ins Bild passen die Kiefern, denen man auf der Tour öfters begegnet. Die Abseilstellen sind sämtliche einfach zu überwinden.

Ausrüstung

  • Neoprenanzug, Helm, übliche Canyoning-Ausrüstung
  • Seil: 2 x 30 m

 

Anfahrt

Von Corte aus fährt man auf der T20 Richtung Ajaccio. Man durchquert die Orte Venaco und Vivario, bevor es dann hoch zum Vizzavona-Pass geht. Das Auto parkt man entweder an der Strasse beim Hochseilgarten oder aber man fährt noch 300 m weiter und stellt das Auto auf dem grossen Platz ab. Von beiden Parkmöglichkeiten kann man in den Agnone einsteigen, allerdings auf verschiedenen Wegen.

 

Zustieg

Vom Klettergarten aus folgt man der Piste in Richtung „Cascades“. So geht man auch durch das Gelände des Hochseilgartens und kann den mehr oder weniger Wagemutigen zuschauen. Beim Bach steht eine Getränkebude. Von dort aus folgt man der rot-weissen Markierung des GR20 Richtung Westen. Der Weg steigt steil an. Man folgt immer dem GR20 bis er über eine Brücke führt, welche den Agnone überquert. Hier befindet sich der Einstieg.

 

Wer sein Auto auf dem grossen Platz bei der Passhöhe stehen hat, steigt durch den Wald hoch zu den Ruinen eines französischen Forts (übrigens nicht, wie in vielen Reiseführern erwähnt, genuesisch). Die Ruinen werden durchquert. Von dort aus führt ein Weg entlang eines Nordhangs ständig leicht abfallend Richtung Agnone. Dabei wird ein grosses Geröllfeld überquert. Schliesslich kommt man auf den GR20 und folgt diesem westwärts, bis man die oben erwähnte Brücke erreicht.

Agnone Canyoning: Die Tour

Bereits über die Kaskade unter der Brücke kann man abseilen. Das Seil wird dabei um einen Baum gelegt. Aber Achtung! Die Wassertemperatur auf dieser Höhe ist auch im Hochsommer eisig kalt (bei letzten Mal 14° C)! Danach folgen zahlreiche kleine, glasklare Gumpen und schräge Stufen, die alle auch umgangen werden können.

 

Nach einer knappen Stunde kommt man zum tollsten Becken der Tour, zumindest meiner Meinung nach. Hier ist der höchste Sprung aus knapp 10 m möglich. Bald darauf kommt man zu einer knapp 20 m hohen Abseilstelle.

 

Auch der restliche Flussverlauf stellt keine Schwierigkeiten dar. Es gibt noch einige Abseilstellen, die Höchste misst etwas über 25 m. Je weiter nach unten man kommt, desto mehr Leute liegen am und im Fluss und interessiert den Abseilaktionen der Canyonisten zuschauen.

 

Der Rückweg

Beim Snack steigt man wieder aus und geht den gleichen Weg zurück. Entweder entlang der Piste durch den Hochseilgarten oder aber zurück zur Ruine und von dort hinunter zum grossen Parkplatz.

 

Unterkünfte

In der Nähe, bei Tattone, liegt der sehr schöne Camping Le Soleil. Hier treffen sich viele Wanderer.

Canyoning

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