Fotoparadies Korsika: Die schönsten Fotospots für die Fotoreise
Korsika wird nicht umsonst die „Perle im Mittelmeer“ genannt. Sie ist eine der schönsten Mittelmeerinseln und besticht durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Im Landesinneren zeigt sich eine wunderschöne Bergwelt, die durch Wanderungen erkundet werden kann. Am Meer hingegen finden sich steile Bergklippen, die nahezu senkrecht ins tiefblaue Wasser münden und nur ab und an von kleinen Buchten oder aber Fischerdörfern unterbrochen werden.
Wer verreist sammelt viele Erinnerungen, die für immer bleiben. Und das trifft erst recht auf Korsika zu! Damit auch du bei deiner nächsten Reise nach Korsika, der Perle im Mittelmeer, schöne Momente sammeln und auch Zuhause vorzeigen kannst, habe dir hier einige tolle
Fotospots zusammengestellt:
Quelle: © Timo Horstschaefer / unsplash.com
1. Bonifacio im Süden Korsikas
Auf einer engen Landzunge ist das kleine Städtchen Bonifacio gelegen. Es befindet sich an der Südspitze Korsikas. Zu einer Seite finden sich weiße Kreidefelsen, die tief ins Meer abfallen, auf der anderen Seite ein Hafen, der auch heute noch viel befahren und daher auch
über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Bonifacio ist eine Festungsstadt und das ist auch heute noch sichtbar: die Häuser der Stadt sind eng an die Klippen und dicht an dicht gebaut, sodass sie über dem tiefen Abgrund zu schweben scheinen. Aber nicht nur ein Blick vom
Wasser aus lohnt sich, auch zu Fuß lassen sich dort einige eindrucksvolle Bilder festhalten und die Geschichte der mittelalterlichen Altstadt festhalten. Besonders beeindruckend und daher auch immer ein beliebtes Ziel in Bonifacio ist die Escalier du Roi d‘ Aragon, eine
Steintreppe mit über 180 Stufen die steil zum Meer hinabführt und von den Spaniern innerhalb einer Nacht erbaut worden sein soll, um einen Angriff des spanischen Königs Aragon zu begünstigen. Letztendlich ist dieser gescheitert. Auch die Bastion ist ein Ausflug
wert. Sogar heute noch kann die Bastion de l’Étendard (Nordbastion) als Teil von der Festung besichtigt werden.
Quelle:© Hendrik Cornelissen / unsplash.com
2. Korsika vom Meer aus besichtigen: die Grotte „S‘dragulinu“
Ein weiteres Muss einer Korsika-Reise ist eine Bootsfahrt. Denn nur vom Boot oder Kajak aus kann man Teile und Sehenswürdigkeiten Korsikas sehen, die ansonsten dem Auge verborgen geblieben wären. Die wundervollen und beeindruckenden Grotten von Korsika. Doch wie entstehen Grotten? Dies kann man sehr gut mit der Geologie Bonifacios erklären: einerseits besteht es aus einem harten Granit-Untergrund, der dem Meer und seinen Launen standhält, andererseits aber auch in Teilen aus Kalkstein, das wesentlich weicher ist als
Granit und sich dadurch von den Wellen im Laufe der Zeit aushöhlen lässt – eine Grotte entsteht. Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten ist die Grotte „Sdragulinu“. Sie ist besonders gut besucht, da man hoch oben an der Decke die Form Korsikas erkennen kann.
Doch Korsika bietet noch mehr dieser Unterwasserwelten, die zum Erforschen und Bestaunen einladen. Denn wer möchte nicht einen Moment in einer Unterwasserhöhle treiben, die mit Stalaktiten bestückt ist, deren Licht- und Wasserspiele sich an den Wänden und Decken wiederfinden und dabei viele unterschiedliche Fische bestaunen?
3. Auf Spuren einer wahren geschichtlichen Größe – Napoleon
Bekannt ist Korsika unter anderem wegen seiner Historie. Dazu beigetragen hat im Wesentlichen auch der französische General Napoleon Bonaparte (später auch Diktator und erster Kaiser der Franzosen), der im Jahr 1769 in der Stadt Ajaccio auf Korsika das Licht der
Welt erblickte. Auch heute kann man in Ajaccio, der Hauptstadt Korsikas, noch auf den Spuren von Napoleon wandeln, denn dieser scheint nach wie vor allgegenwärtig zu sein. Selbst das Geburtshaus Napoleons und der Stammsitz der Familie – das Maison Bonaparte – ist gut erhalten und beherbergt heute ein Museum zum Andenken an den berühmten Korsen und dessen Familie. Aber auch in den Straßen Ajaccios trifft man immer wieder auf Napoleon – am Place du Général du Gaulle kann beispielsweise ein imposantes Reiterstandbild aus Bronze von ihm bewundert werden und auch weitere Statuen finden sich immer wieder.
4. Ein Naturerlebnis erleben und entdecken mit dem Forêt de Bonifatu
Der Forêt de Bonifatu ist ein ca. 3000 ha großer Forst im Nordwesten der Insel Korsika. Durchzogen wird der Kiefernwald vom Fluss Figarella, an dem sich auch einige Badestellen befinden. Der Wald liegt im Gebiet der Gemeinde von Calenzana, welche sich südlich von Moncale im Hinterland von Calvi befindet und circa 20 km von der Stadt Calvi und dem Meer entfernt ist. Er findet sich in einem Talkessel und erstreckt sich in Höhen zwischen 300 und 1950 m. Das Gebiet selbst ist unbewohnt und wird verwaltet von der UNF. Aber zahlreiche Wanderwege bieten die Gelegenheit, die Schönheit des Waldes und seiner pflanzlichen wie auch tierischen Bewohner zu entdecken.
5. Ein Besuch in einer der beliebtesten Städte Korsikas: Calvi
Wie bereits erwähnt gehört Calvi an der Nordwestküste Korsikas zu einer der beliebtesten Städte. Die Stadt hat 5500 Einwohner und umfasst eine Fläche von 31,20 qm. Calvi ist besonders bekannt für seine wunderschönen Strände und die halbmondförmige Bucht, an deren westlichen Ende die große mittelalterliche Zitadelle thront. Calvi lässt sich nicht nur gut zu Fuß, sondern auch mit dem Boot erkunden. Zahlreiche Bootstouren helfen dabei, die schöne Hafenstadt und ihre historischen Bauten zu entdecken.
Quelle: © Hannah Wright / unsplash.com
Diese Liste von Fotospots ist natürlich nicht abschließend, denn Korsika hat so viel zu bieten!
Eine Liste von weiteren Highlights auf Korsika habe ich dir hier zusammengestellt. Ich wünsche dir viel Spaß beim Erkunden und Entdecken der schönsten Orte auf der Perle im Mittelmeer!