Corniche zwischen San-Nicolao und Cervione
Von Moriani aus lohnt sich eine kurze Rundfahrt über die aussichtsreiche Corniche. Achtung: Für Wohnmobile ist diese Strecke nicht passierbar.
An der Kreuzung in Moriani-Plage wählt man die D34 hoch nach San-Nicolao. Nach 1.3 km erblickt man rechterhand die Überreste des Aquädukts de l’Ercate. Ob dieses – wie auf der Webseite des Office de Tourisme de la Costa Verde behauptet wird – wirklich aus römischer Zeit stammt, ist offen. Tatsache ist, dass damit Wasser aus einer Höhe von 17 m ü. M. hinunter zu einer Schmiede (nicht mehr vorhanden) auf 11 m ü. M. gebracht wurde. Dies über eine Strecke von rund 1 km. Daraus ergibt sich ein Gefälle von 6 mm pro Meter.
Die Strasse führt in vielen Kurven bergan. Nach 4.3 km erreicht man die markante Barockkirche San-Nicolao, die in einem Friedhof steht. Sie wurde 1717 fertiggestellt. Leider ist sie meist verschlossen.
An der Kreuzung 1.4 km nach der Kirche San Nicolao biegt man scharf links auf die D330 Richtung Cervione ab. Kurz darauf gelangt man zum Weiler Fano. Hier lohnt sich ein kurzer Spaziergang durch das Dorf und dann weiter zum verlassenen Weiler von Raghja. Hierfür parkt man das Auto an der Strasse.
Spaziergang zum verlassenen Weiler Raghja
Nachdem man durch die wenigen Gassen von Fano geschlendert ist, spaziert man zum verlassenen Weiler Raghja. Hin und zurück ist mit rund 30 Minuten zu rechnen.
Kurz nach Fano führt die D330 durch einen in den Fels gesprengten Tunnel. Gleich darauf führt eine Brücke über den Bucatoggio (Bademöglichkeit etwas oberhalb) und durch einen weiteren Tunnel, nach welchem man das Fahrzeug parken kann. Die Kaskaden heissen Cascades de l’Ucelluline.
Kurz vor Santa-Maria-Poggio führt die D334 wieder hinunter an die Küste. An der Kreuzung befindet sich eine überdachte Quelle. Bleibt man aber auf der D330, so gelangt nach Santa-Maria-Poggio.
Die Ortsdurchfahrt von Santa-Maria-Poggio mit dem Panorama-Dorfplatz vor der Kirche, ist eng. Ein Halt und ein Spaziergang durch die Gassen lohnen sich sehr. Das Auto parkt man am besten vor oder nach dem Ort.
Auf dem weiteren Streckenverlauf hat man immer wieder eine schöne Aussicht über die Obstplantagen der Ostküste Korsikas. Schliesslich gelangt man nach Cervione.