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Sagone

Sagone

Sagone liegt direkt hinter einem langen Sandstrand, der auch in der Hochsaison nicht stark besucht ist. Er bietet aber eine gute Infrastruktur: Vermieter von Wassersportgeräten, Restaurants und mehrere Läden.

Sagone ist ein eher jüngerer Strassenort ohne richtigen Dorfkern. Schuld daran ist die Malaria-Mücke, die hier am Mündungsgebiet des gleichnamigen Flusses lange Zeit ihr Unwesen trieb. Erst nach ihrer endgültigen Ausrottung Mitte des 20. Jahrhunderts konnte das Gebiet dauerhaft besiedelt werden. Gleichzeitig fand auch der touristische Aufschwung statt und so finden Urlauber hier Unterkünfte in unmittelbarer Strandnähe.

Schon die Römer unterhielten hier eine Siedlung. Im 9. Jahrhundert fielen die Sarazenen ein. Unter den Pisanern wurde der Ort Bischofssitz der Diözese von Sagone. Heute sind im Westen des Ortes noch die Überreste der einstigen Kathedrale Sant’Appiano zu sehen. Diese wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Eine Menhirstatue wurde als Baustein verwendet. Man kann ihn heute noch in horizontaler Lage sehen. Bei Ausgrabungen entdeckte man Fundamente einer Basilika aus dem 4. und 5. Jahrhundert. Nichtsdestotrotz ist die Anlage wenig sehenswert. Das sah man bereits im Mittelalter so, denn 1572 wurde der Bischofssitz nach Vico ins Landesinnere verlegt.

Bilder von Sagone

Sagone Genueserturm
Sagone Sant Appiano
Sagone Sant Appiano
Sagone Sant Appiano
Sagone Sant Appiano
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