Bravone-Tal
Die Rundfahrt durchs Bravone-Tal ist einsam, selbst in der Hochsaison. Man erkundet ein kaum bekanntes und touristisch nicht erschlossenes Tal mit schönen Dörfern und hat auch die Gelegenheit, in einer wunderschönen Gumpe mit Wasserfall im Bravonefluss zu baden.
Ausgangspunkt für die Rundfahrt ist die D 17, welche 1.5 km südlich des Phare d’Alistro (Leuchtturm) von der T10 Richtung Linguizzetta ins Landesinnere abzweigt. Nach 250 m überquert man gleich die ehemalige Bahnstrecke. Die Geleise sind aber nicht mehr vorhanden. Man durchquert die Ostküstenebene und zweigt nach 4.4 km links auf die D42 Richtung Canale di Verde und Linguizzetta ab.
Über mehrere enge Kurven steigt die Strasse stark an. Man fährt unterhalb von Pastricciale und Canale di Verde vorbei. Wenig später steht links direkt an der Strasse die Ruine des Klosters von Linguizzetta. Gleich darauf fährt man am Weiler Monte vorbei und kommt nach Linguizzetta.
Rund 6.5 km nach Linguizzetta – die Strasse ist teilweise etwas eng – biegt man rechts auf die D16 Richtung Tox, Campi und Moita ab. Würde man geradeaus fahren, käme man zu Flussbadestelle Bravone.
Auf den nächsten Kilometern hat man schon schöne Ausblicke ins Bravone-Tal. Das Dorf Tox wird erreicht. Kurz davor kommt man an der Quelle Marignani vorbei.
4 km nach Tox erreicht man Campi, ein malerisches Dorf auf einer Krete. Hier lohnt es sich, ein paar Schritte durch das Dorf zu machen.
Nächste Station auf der Rundfahrt durch das Bravone-Tal ist Moïta.
Hinter Moïta folgt Matra. Mitten im Ort sprudelt ein schöner Brunnen. Hier kann man das Auto abstellen und den Ort zu Fuss erkunden. Der Fluss Matra, der hinter den Häusern verhältnismässig viel Wasser führt, ist eine schöne und einsame Canyoning-Tour.
Etwa 1 km nach Matra kommt man zu einem schönen Aussichtspunkt. Von hier führt ein Wanderweg hinunter zum Bravone-Fluss, der hier von der Pont d’Aliso, einer schönen Genueserbrücke, überspannt wird. Hinunter benötigt man rund 20 Minuten, zurück etwas mehr als 25 Minuten.
4 km nach dem Aussichtspunkt führt die Strasse über den Bravone-Fluss. Gleich nach der Brücke kann man das Auto parken und dem Fluss aufwärts folgen. So gelangt man zu einer mitten im Wald gelegenen Gumpe mit Wasserfall. Hier trifft man auch in der Hochsaison kaum auf Leute.
Kurz darauf erreicht man Poggio mit dem schönen Weiler Pianelluccio.
Nach Poggio mit dem Weiler Pianelluccio erreicht man den Col de la Foata. Hier verlässt man für eine Weile das Bravone-Tal und fährt auf der D116 nach Zuani. Ein Halt in diesem Dorf lohnt sich auf jeden Fall. Die Dorfkirche verfügt vermutlich über das schönste Kirchenportal von ganz Korsika.
Wenig später fährt man an Ampriani vorbei, das sehr schön auf einem Hügelzug liegt.
Kurz nach Ampriani erreicht man eine Anhöhe. Hier zweigt links eine Strasse nach Zalana ab. Geradeaus geht es nach Tallone.
Von Tallone aus führt die D116 stetig abwärts bis man die D16 erreicht. Links geht es zur Flussbadestelle Bravone und nach Linguizzetta, rechts Richtung T10, die man wenig nördlich von Aléria erreicht.