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Alesani-Tal

Stausee von Alesani
Stausee von Alesani
Alesani-Tal - Vallée d'Alesani
Alesani-Tal - Vallée d'Alesani
Novale
Chiatra
Vallée d'Alesani
Pietra-di-Verde
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Ortale

Das Alesani-Tal (Vallée d’Alesani) gehört zur Castagniccia. Die Rundfahrt um dieses Tal ist auch in der Hochsaison sehr einsam. Man fährt teilweise auf schmalen Strassen, auf denen Schweine, Kühe, Esel und Ziegen stehen und liegen. Malerische Dörfer, mächtige Kastanienbäume und ein ehemaliges Kloster runden die Tour durch das Alesani-Tal ab.

Alesani-Tal - Vallée d'Alesani
Alesani-Tal - Vallée d'Alesani
Alesani-Tal - Vallée d'Alesani
Vallée d'Alesani

Die Rundfahrt beginnt an der Ostküste von Korsika. Von der T10 aus gibt es mehrere Möglichkeiten, um ins Tal zu gelangen. So kann man die D52 oder die D152 nach Sant’Andrea-di-Cotone fahren. Diese beiden Strassen sind wenig befahren. Die D71 führt von Prunete hoch nach Cervione. An der Traversa, der Strasse, die den Ort durchquert, kann man noch einen Kaffee trinken und die Aussicht geniessen.

 

Die D71 führt entlang des Hügels nach Sant’Andrea-di-Cotone. Dieser Ort liegt oberhalb des Stausees von Alesani (Barrage d’Alesani). Etwas später hat man einen schönen Blick hinunter auf den See. Auf der anderen Seite liegt der Ort Chiatra auf einem Hügelkamm. Dort kommt man am Ende der Alesani-Rundfahrt vorbei.

 

Man folgt der D71, welche die ganze Castagniccia durchquert und bis nach Ponte-Leccia führt.

Knapp 10 km nach Sant’Andrea-di-Cotone fährt man an Ortale vorbei. Die Gemeinde Ortale gehört zu den kleinsten Gemeinden Korsikas und zählt gerade einmal 25 Einwohner. Man kann an der D71 parken und den Ort zu Fuss erkunden.

Ortale
Ortale
Ortale
Ortale
Ortale

Nach Ortale durchquert man das Dörfchen Terrivola und gelangt nach Castagneto. Am Ortseingang führt linkerhalb die schmale D217 in Richtung Couvent d’Alesani.

 

Folgt man der D71 weiter, würde man über den Col d’Arcarota ins Herzen der Castagniccia gelangen.

 

Wer viel Zeit hat, bleibt noch auf der D71 und biegt vor dem Col d’Arcarota auf die D17 ab. So gelangt man vorbei an Piobetta und Pietricaggio nach Pelelli.

Die D217 führt hinunter zum Busso-Bach, der weiter unten zum Alesani-Fluss wird. Dieser wird überquert. Wenig später gelangt man zu einer Kreuzung, wo man auf der D317 Richtung Piazzali und Couvent d’Alesani fährt. In Piazzali biegt man scharf rechts ab und fährt so steil bergauf zum Kloster. Durch eine Einfahrt gelangt man auf einen Parkplatz auf der Lichtung des Klostergeländes.

 

Kloster von Alesani (Couvent d’Alesani)

Das Kloster von Alesani hat im Sommer am Dienstag-, Donnerstag- und Samstagnachmittag von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet. Es wurde als Monument Historique klassifiziert.

 

1236, 10 Jahre nach dem Tod des Heiligen Franziskus, kam Bruder Giovanni Parente nach Korsika, wo er mehrere Klöster gründete. Darunter war auch das Kloster von Alesani. Es stand allerdings noch nicht am aktuellen Ort, sondern viel weiter unten am Busso-Bach. Im 14. Jahrhundert wurde der damalige Standort aufgegeben und am jetzigen Ort ein neues Kloster errichtet. Das genaue Datum ist nicht bekannt. 1736 wurde im Kloster von Alesani der westfälische Baron Theodor von Neuhoff zum König von Korsika gekrönt. Während der französischen wurde das Kloster aufgegeben. 1865 kehrten einige Franziskanermönche zurück. Allerdings musste der Orden 1903 abziehen. Die Aufnahme in die Liste der Monuments Historiques gestaltete sich schwierig, da die Bausubstanz in einem sehr schlechten Zustand war und sich der Kirchturm bedenklich zur Seite neigte. 1940 nahmen die Franziskanermönche das Kloster erneut in Besitz und begannen mit der Restaurierung. Der Mangel an Geld führt aber zu einem Unterbruch. In der Nacht vom 17. Dezember 1943 kippte während eines heftigen Unwetters der Kirchturm um und fiel auf den Ostflügel des Klosters. Pater Gabriel Poli wurde dabei im Schlaf getötet. Er wurde in der Klosterkirche rechts des Eingangs beigesetzt. Zwischen 1979 und 1980 wurden verschiedene Arbeiten am Kloster vorgenommen. 1983 wurde es schliesslich in die Liste der Monuments Historiques aufgenommen. Zwischen 1993 und 1994 wurde der Kirchturm nach alten Fotos wiedererrichtet. Danach folgten zwischen 2003 und 2014 mehrere Renovationsetappen.

 

» Webseite des Klosters

Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani
Kloster von Alesani - Couvent d'Alesani

Vom Couvent d’Alesani fährt man weiter aufwärts und gelangt so auf die D17, wo man links abbiegt. Man kommt nach Novale.

Novale
Novale
Novale
Novale
Novale

Die D17 führt durch Kastanienwälder mit teilweise mächtigen Bäumen ostwärts. Immer wieder hat man schöne Blicke hinunter in das Tal.

Alesani-Tal - Vallée d'Alesani

Nach etlichen Kurven erreicht man Pietra-di-Verde, einen verhältnismässig grossen Ort.

Pietra-di-Verde
Pietra-di-Verde
Pietra-di-Verde
Pietra-di-Verde

Kurz nach Pietra-di-Verde zweigt rechterhand die D117 nach Moïta im Bravone-Tal ab. Wer von den Kurven noch nicht genug hat, hängt gleich diese Rundfahrt an. Alle anderen gelangen nach Chiatra.

Chiatra liegt weit oberhalb des Stausees von Alesani. Auf der anderen Seite erblickt man Sant’Andrea-di-Cotone. Chiatra erstreckt sich beidseits der Strasse, die den Ort durchquert. Im Zentrum vor der Mairie kann man gut parken. Man geht an der Kirche vorbei und gelangt auf eine Aussichtsplattform, von wo aus man das ganze Alesani-Tal überblicken kann. Bei klarer Sicht erblickt man auch die Insel Elba. Eine kurze Rundwanderung (Sentier de Chiatra) um und auf den Monte Oppido ist möglich und bei der Mairie beschrieben. Sie nimmt rund 2.5 h in Anspruch.

Chiatra
Chiatra
Chiatra
Chiatra
Chiatra
Chiatra
Chiatra
Chiatra
Chiatra
Chiatra

Von Chiatra fährt man auf der D17 hinunter zur Ostküste. Man kommt am Restaurant U Pagliaghju vorbei, das ich sehr empfehlen kann! Etwas vorher kann man auf der D517 hinunter zum Stausee von Alesani und weiter nach Sant’Andrea-di-Cotone fahren.

Der Stausee von Alesani (Barrage d’Alesani) hat ein Volumen von 11.3 Millionen Kubikmeter und bedeckt eine Fläche von 49 ha. Der Gewichtsstaudamm wurde 1970 fertiggestellt. Gespiesen wird der See von einer Fläche von 56 km2. Das Wasser wird zur Bewässerung der Felder, Plantage und Rebberge der mittleren Ostküste verwendet. Natürlich wird auch Strom produziert.

Stausee von Alesani
Stausee von Alesani
Stausee von Alesani
Stausee von Alesani
Stausee von Alesani

Bilder des Alesani-Tals

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