Die Rundwanderung führt zu einer sehr sehenswerten, in den Fels gemauterten Hütte (auch als Kurzwanderung möglich; hin und zurück 1.7 km), alten Bergerien und einsamen Stränden. Fast am Schluss der Wanderung kann man am schönen Ostriconi-Strand baden. Achtung: Der GPS-Track entspricht nicht genau der Beschreibung. Auf dem Track ist der Abstecher zu den wunderschönen Ruinen der Bergeries de Terrice zu sehen. Dieser wird in der Beschreibung ausgelassen.
Eine kürzere Route führt auf die Punta Liatoghju. Diese ist ab der in den Fels gemauerten Hütte mit gelben Punkten markiert.
Anfahrt
Auf der T30 fährt man von Ile-Rousse Richtung Corte. Nach etwas mehr als 1 km vom Abzweiger zum Camping Village de l’Ostriconi liegt linkerhand der Strasse das Restaurtant Les Jardins de l’Ostriconi. Hier parkt man das Auto.
Beschreibung der Wanderung beim Strand von Ostriconi
Man folgt zunächst dem breiten Fahrweg Piste des Terriccie, welche links und rechts mit Brombeeren bewachsen ist. Nach 10 min begegnet man wiederum dem Schild, wo wunderschöne und grosse Feigenkakteen wachsen. Nun folgt man der kleinen, gelben Markierungstafel am Bodensockel „Punta Liatogju“. Zwei bis drei min später kommt man an einem alten Steinhaus auf der linken Seite vorbei und trifft dann unmittelbar auf ein in die Felsen gebaute Steinhütte. Jetzt ist es wichtig auf dem breiten Weg weiterzugehen und nicht mehr der gelben Bodenmarkierung. So verläuft dieser im sanften auf und ab und ist stets 2 bis 3 m breit. Teilweise hat es sandige Stellen, meist ist der Untergrund trockener Lehm mit Steinen. Auf der linken Seite tauchen diverse grössere und kleinere, bizarre Steinformationen auf. Man folgt diesem Weg für insgesamt ca. 45 min und man kommt noch an einer Bergerie auf der rechten Seite bei halber Strecke vorbei.
Schliesslich nach der ebengenannten Zeit ist eine hüfthohe Natursteinmauer quer zum Weg gebaut. Leicht linkerhand nach dem kleinen Bäumchen geht man zu dieser Mauer, wo sich wieder eine Bodensockelmarkierung befindet. Man ist nun auf der „Bocca di Mercuriu“ und folgt dem „Sentier littoral“ Richtung Acciolu. (Wer die Zusatzschleife zu den Bergeries de Terricce macht, folgt weiter der breiten Piste.) Jetzt wandert man auf deutlich schmalerem, aber immer noch gemütlichem Weg über sanfte Hügel. Nach 30min überquert man durchs Gebüsch ein ausgetrocknetes Bächlein und trifft gleich auf die Überreste eines alten Steinhauses. Hinter dem Haus geht der Weg weiter Richtung Küste. Nach knapp 10 min kommt man zu einer Wegkreuzung. Die Bodenmarkierung informiert, wo man sich jetzt befindet: Bocca Affacatoghju. Bei allen nachfolgenden Bodenmarkierungen ist immer „Ostriconi“ wegweisend, also nach links weiter.
Nach 15 min kommt man wieder bei einem zerfallenen Steinhaus vorbei und nach weiteren 10 min bei einem etwas besser Erhaltenen. Der Weg ist teilweise sandig. Vom zweiten Haus benötigt man 25 min zum kleinen Vana-Strand. Hier könnte man ein Badestopp einlegen oder noch 20 min weiter der Küste entlang wandern zum grösseren Ostriconi-Strand.
Vom Ostriconi-Strand wandert man ca. 30 min auf dem breiten Weg zurück zur Stelle, wo man das Auto geparkt hat.
Beschreibung und Fotos von Claudia Lendi